World Police and Fire Games mit Riesaer Beteiligung

Alle zwei Jahre haben Polizisten, Feuerwehrleute und Zollbeamte bei den World Police and Fire Games, den Weltmeisterschaften der benannten Berufsgruppen, die Möglichkeit, ihre Kräfte zu messen. Coronabedingt von 2021 auf 2022 verschoben ist es nun, nach der Premiere im Jahr 2017 in Los Angelos für Polizisten Anke Zimmermann die zweite Teilnahme an den Wettkämpfen.

Hochmotiviert und sowohl physisch als auch mental in guter Verfassung geht die 52-jähirge Leichtathletik im Weitsprung (Sonntag, 24.07.) und im Kugelstoßen (Montag, 25.07.) an den Start. „Persönliches Ziel ist die Finalteilnahme“, sagt die heutige Objektschützerin, die 30 Jahre lang im Streifendienst tätig war. „Allerdings fehlt in meinem internationalen Medaillensatz noch die Goldmedaille“, fügt sie mit einem Augenzwinkern hinzu.

Die Teilnahme an diesen speziellen Weltmeisterschaften ist keine Selbstverständlichkeit. Im 12-Stunden-Schicht-Dienst bleibt wenig Zeit zum Training. Dafür nutze sie die freien Tage sowie den hauseigenen kleinen Fitnessraum, berichtet die Athletin. Im Trainerteam, bestehend aus Thomas Goldbach, ihrem Hauptcoach, Regionaltrainer Karsten Rossberg, der viele technische Hinweise geben kann und ihren beiden „Mentoren“ und Vorbildern Gunter Engelbrecht und Horst Böhnisch finde sie vollste Unterstützung.
„Alle haben immer an mich geglaubt, trotz zweifachem Bandscheibenvorfall im vergangenen Jahr“, sagt Zimmermann, die seit ihrem 7. Lebensjahr Leichtathletin ist. „Ich werde mein Bestes geben und schauen, wie weit mich das bringt.“

Wir wünschen ihr für die Wettkämpfe in Den Haag viel Erfolg und beste Weiten.

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